Handarbeit für ehrliche Weine
Bei einem sortenreinen Wein gleicht kein Jahrgang dem anderen. Jedes Jahr entsteht ein neuer, etwas anderer Wein. Nichts wird gemischt, jeder Wein ist ein original Bülacher Erzeugnis, gekeltert aus sortenreinen Trauben. Mein Anspruch: qualitativ hochwertige Weine zu produzieren, die die Böden nur wenig strapazieren. Um dies zu erreichen, dünne ich die Trauben gezielt aus und gehe nie an das maximal Erlaubte des Ertrags pro Rebstock. Mit Ausnahme der Traubenlese und der Kelterung führe ich alle Arbeiten selbst aus.
Das Auslichten der Reben, die Korrektur der Menge, abhängig von der Witterung, der Schnitt, das Entfernen von Blättern, um jeder Traube so viel Licht wie möglich zukommen zu lassen – alles geschieht in Handarbeit. Mit der Mulchmaschine mähe ich das Gras zwischen den Reben; das Schnittgut bleibt liegen und dient als natürlicher Dünger. Pflanzenschutzmittel setze ich nur gezielt und in so geringer Dosierung wie möglich und nötig ein.
Nährboden der Weine: der Dättenberg in Bülach
Die Reben von Hildebrandt Weine erstrecken sich im Osten von Bülach im Zürcher Unterland auf rund 50 Aren im «Bäertsmos» am Dättenberg an südwestexponierter Lage. Der tiefgründige Boden mit Schichten von Molasse, kiesigem Moränenmaterial und Lehm bildet den idealen Untergrund für Rebsorten, die auf nicht zu trockenen Böden am besten gedeihen. Ein Nährboden für fruchtige, frische und gehaltvolle Weine.